Born 2011 – The Rising

THE RISING of GreenApe
Eines morgens – es war April 2010 – wachte ich auf, völlig beseelt von einem Traum. Ich drehte mich um und sagte zu meiner Frau: „Ich habe von einem grünen Affen geträumt und der hat zu mir gesagt ich soll eine Firma gründen“. Meine Frau sagte: „Du bist bekloppt“. Ich hingegen argumentierte, dass solche Träume ein Hinweis sind. Mein Unterbewusstsein ließ diesen Gedanken fortan nicht mehr los. Einen Traum ausleben und zur Realität werden lassen – Klingt doch gut! Also dachte ich mir es ist Zeit das zu tun. Stellte sich die Frage mit welchem Produkt, oder mit welcher Dienstleistung. Dies hatte mir der Traum nämlich nicht offenbart.

Meine Frau arbeitete seinerzeit als Filialleiterin in einer renommierten, privaten Kaffeerösterei. Und ich weiß es noch wie heute, dass sie und ich einen Sommer-Ausflug machten in das Restaurant König Ludwig in Edenkoben. Mit der Sonne im Gesicht, einem frisch gezapften Bier, bei frisch gegrillten Spareribs, Radi und Brez’n, saßen wir mittags im wunderschönen Biergarten. So hat es sich ergeben, dass unser Gespräch erneut auf meinen Traum mit dem grünen Affen kam.

Kurzum: Die Idee, einen eigenen Kaffee zu kreieren war geboren. Dieser sollte fortan unter dem Label GreenApe den Markt erobern. Bis das finale Produkt der GreenApe Single Malt Whisky Coffee „serienreif“ war dauerte es jedoch noch ungefähr ein Jahr bis 2011!

Je nach Röstdauer- und Röstgrad bzw. der Sorte an Kaffeebohne, entfalten sich bis zu 1000 unterschiedliche Aromen. Ebenso verhält es sich mit einem guten Single Malt Whisky. Wie lange wurde er gelagert, in welchen Fässern etc. Dieses Wissen anzusammeln, war genauso eine Herausforderung, wie die Entwicklung des finalen Rezeptes und des Herstellungsprozesses.

Gleichwohl war ich hauptberuflich in viele Aufgaben eingebunden und konnte diese Herzensangelegenheit und Vision nur nebenbei betreuen.
Hier habe ich mich allerdings stets an Seneca gehalten, der einst sagte: „Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer“.

 

Michael H. Böhm

Michael liebt Musik, kochen, lesen und guten Whisky. Er ist aus Frankfurt am Main in die schöne Domstadt Speyer gezogen. Jetzt vermisst er sehnlichst „Ebbelwoi“ mit Handkäs’. Mit sonnigem Gemüt, gelingt es ihm leicht über seinen eigenen Schatten zu springen, denn er wirbelt lieber Staub auf, als dass er Staub ansetzt.