Thymiantee basierend auf dem leckeren mediterranen Gewürz

Leckeres mediterranes Gewürz

Thymian kennen wir wohl alle als leckeres mediterranes Gewürz, häufig auch auf Pizza zu finden. Aber Thymian kann noch viel mehr als gut schmecken oder gut riechen, wenn man ihn frisch zwischen den Fingern verreibt. Schon im Mittelalter kannte man die heilende Wirkung und setzte das Kraut bei Erkältungskrankheiten ein.

Zur Zeiten der Pest rieben sich die Menschen damit ein, da sie dachten, der Geruch würde die Pest von ihnen fernhalten.

Öle des Thymians

Da die ätherischen Öle des Thymians vor allem aus Thymol und Carmacol bestehen, die bei Erkältung hoch wirksam sind, wird Thymian als Tee aufgegossen vor allem bei Erkrankung der oberen Atemwege eingesetzt. Die Inhaltsstoffe des Thymians wirken leicht schmerzlindernd, schleimlösend und antibakteriell, weshalb der Thymian früher sogar als „Antibiotikum der armen Leute“ bezeichnet wurde.

Ebenso hat er eine krampflösende Wirkung und ist deshalb bei Reizhusten, Keuchhusten und sogar bei Asthma heilsam. Durch die antibakterielle Wirkung, die enthaltenen Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und den hohen Vitamin C-Gehalt, kann man Thymian auch gut bei Hautunreinheiten wie Akne einsetzen.

Thymiandampf

Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt man, wenn man Thymiandampf inhaliert. Einfach getrockneten Thymian in eine Schüssel geben, mit heißem Wasser aufgießen und den Kopf, abgedeckt mit einem Handtuch, so lange darüber halten, bis kein Dampf mehr aufsteigt.

Dabei tief einatmen. Der Thymian wird nicht nur die Atemwege befreien, sondern gleichzeitig die Gesichtshaut desinfizieren und somit gegen Pickel und Unreinheiten aktiv.

Thymiantee Rezept

1-2 Teelöffel getrocknetes Thymiankraut in einer Tasse mit ca. 250 ml heißem Wasser übergießen und etwa 5 Minuten ziehen lassen.

Über den Tag verteilt kann man bei einer Erkältung gut 3 bis 4 Tassen davon trinken.

Dorit Gräf

 Dorit ist eine Mischung aus Nordseekrabbe und nigerianischem Suya (Grillfleisch). Sie ist in Cloppenburg geboren, wurde aber schon früh von ihren Eltern in die weite Welt hinaus „entführt“. Die längste Zeit ihrer Kindheit hat sie in Nigeria verbracht. Sie liebt es zu fotografieren und sich generell kreativ auszutoben. Sei es beim Kochen, Backen, Handwerken oder beim ziehen exotischer Pflanzen.