Welcher Begrüßungscharakter seid ihr? – Der Klopfer

Wenn Ihr Verwandte oder gute Freunde trefft, umarmt Ihr sie dann auch zur Begrüßung? Wenn ja, ist Euch auch schon einmal aufgefallen, dass Ihr die andere Person oder Euer Gegenüber Euch immer auf dieselbe Art und Weise begrüßt? Aber nicht jede Person gleich? Ich meine, Eure Eltern begrüßt ihr immer gleich, aber auf eine andere Art als Euren besten Freund oder die beste Freundin.

Diese unterschiedlichen Begrüßungsweisen habe ich einmal in verschiedene „Umarmungscharaktere“ unterteilt. Erkennt Ihr Euch oder die Anderen wieder?

Es gibt sicherlich je nach Situation oder Person die begrüßt wird „Mischtypen“ oder „Wechseltypen“. Es handelt sich hier natürlich ausschließlich um eigene Beobachtungen.


Der Klopfer

Den Klopfer kann man in zwei Kategorien einteilen: den männlichen und den weiblichen Klopfer. Auch kommt es darauf an, ob eine männliche oder weibliche Person begrüßt wird. Der Klopfer geht, ähnlich wie der Rüttler, recht zügig in die enge Umarmung. Statt seine „Beute“ aber durch Rütteln „erlegen“ zu wollen, schlägt der Klopfer seinem Gegenüber leicht bis kräftig auf den Rücken. Vermutlich als Bestätigung, dass diese Person nach wie vor gern gesehen ist. Bis heute ist nicht geklärt, ob dieses Verhalten eine Nachahmung aus der frühesten Kindheit ist, wo die Eltern dem Nachwuchs durch leichtes Klopfen auf den Rücken das Bäuerchen entlocken und dem Kinder so eine Erleichterung im Bauchraum verschaffen wollten. Einigermaßen sicher ist man sich jedoch, dass diese Geste nicht im Zusammenhang mit dem Schlag auf den Rücken steht, der einen Fremdkörper aus den Atemwegen entfernen soll. Während die weiblichen Klopfer eher an Stillende Mütter erinnern, geht es bei männlichen Klopfern mitunter heftig und lautstark zur Sache, vor allem wenn zwei Klopfer aufeinandertreffen, die sich längere Zeit nicht gesehen haben.

 Der Wischer  ….

 

Dorit Gräf

 Dorit ist eine Mischung aus Nordseekrabbe und nigerianischem Suya (Grillfleisch). Sie ist in Cloppenburg geboren, wurde aber schon früh von ihren Eltern in die weite Welt hinaus „entführt“. Die längste Zeit ihrer Kindheit hat sie in Nigeria verbracht. Sie liebt es zu fotografieren und sich generell kreativ auszutoben. Sei es beim Kochen, Backen, Handwerken oder beim ziehen exotischer Pflanzen.